mein.bezirk.at 23.10.17

 

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Gemeinsam mit dem BZÖ blockierte die Bürgerliste MEA die erste Zahlung für den Wirtschaftshof Aschachtal

 (Foto: Bürgerliste MEA)

 

mein.bezirk.at 23.10.17

23.10.2017, 15:55 Uhr

Streit im Gemeinderat um Beteiligung am Gemeinschaftsbauhof

In kleinen Gemeinden fehlt oft das Geld für die Anschaffung von Geräten wie Traktoren oder Kehrmaschinen.
In kleinen Gemeinden fehlt oft das Geld für die Anschaffung von Geräten wie Traktoren oder Kehrmaschinen. (Foto: line-of-sight/fotolia)

Bürgerliste MEA blockiert Zahlung – vorerst kein Geld aus Stroheim für den Wirtschaftshof Aschachtal

STROHEIM (fui). Im Mai diesen Jahres beschlossen die Bürgermeister und Mandatare von Aschach, Hartkirchen, Pupping und Stroheim die Zusammenarbeit im "Wirtschaftshof Aschachtal". Die vier Gemeinden gründeten einen Verband, in dem die Bauhöfe der vier Gemeinden zu einem Wirtschaftshof zusammengefasst werden soll. Unterstützt wird dieses Vorhaben auch vom Land Oberösterreich. 

"Effizienz im Vordergrund"

Für Rudolf Gammer, Bürgermeister der Gemeinde Stroheim, überwiegen die Vorteile der Kooperation: "Im Vordergrund steht vor allem die Effizienz. Traktoren, Geräte und Mitarbeiter können so effektiver genutzt werden. Auch gewisse Arbeiten werden sich vereinfachen – wie etwa beim Winterdienst. Für uns ist diese Kooperation auch notwendig, weil sich kleine Gemeinden wie Stroheim bestimmte Maschinen und Fahrzeuge schlicht nicht leisten können." So werden in Stroheim zum Beispiel die Straßen im Frühling händisch von den Mitarbeitern des Bauhofs gereinigt, weil eine Kehrmaschine nicht finanzierbar ist.

Kritik an der Wirtschaftlichkeit

Bereits im Mai wurde allerdings Kritik an dem Vorhaben laut. Klaus Lettner, Sprecher der Stroheimer Bürgerliste MEA, vermisst vor allem eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit: "Seit Jahren wird an dem Projekt geplant, aber die Folgekosten sind nicht absehbar. Von Seite des Landes kommt Druck, aber ein Business Plan fehlt. Hier sollte man sich wirklich mehr Gedanken zum Einsatz von öffentlichen Mitteln machen."
Grundsätzlich steht die MEA der Kooperation sehr positiv gegenüber, will aber nicht, "dass  der Wirtschaftshof ein Fass ohne Boden wird." Aus diesem Grund wurde nun im Gemeinderat auch gegen die Überweisung der ersten Zahlung aus Stroheim gestimmt.

"Prüfung zu teuer und ungenau"

"Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung hat in diesem Fall wenig Sinn, weil sich gewisse Aspekte einfach nicht berechnen lassen: Wieviel erspare ich mir tatsächlich, wenn ich für bestimmte Arbeiten Maschinen nutzen kann, die vorher händisch erledigt wurden? Eine solche Überprüfung kostet etwa 20.000 Euro und ist trotzdem sehr ungenau", so Gammer. Stattdessen bekommt der Verband Unterstützung vom Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ), dass bereits einige Gemeindekooperationen begleitete. "Die exakten Einsparungen kann niemand so genau berechnen, aber die Erfahrung zeigt, dass derartige Kooperationen allen Beteiligten nutzen – vor allem unseren Bürgern", erklärt Gammer. 
Insgesamt werden die Kosten für den Wirtschaftshof Aschachtal auf etwa 3,4 Millionen Euro geschätzt, die nach derzeitigem Stand mit 85 bis 90 Prozent vom Land Oberösterreich gefördert werden würden. 
In kleinen Gemeinden fehlt oft das Geld für die Anschaffung von Geräten wie Traktoren oder Kehrmaschinen.

Gemeinsam mit dem BZÖ blockierte die Bürgerliste MEA die erste Zahlung für den Wirtschaftshof Aschachtal

 

OÖN 30.10.2017

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Bauhof-fuer-vier-Gemeinden-Buergerliste-aus-Stroheim-stoppt-vorerst-das-Projekt;art67,2720226

 

10. September 2015

OÖ Rundschau 10. September 2015

Bürgerliste MEA: Klaus Lettner absolviert Wahlkampfmarathon durch Stroheim

Bürgerliste MEA: Klaus Lettner absolviert Wahlkampfmarathon durch Stroheim
Klaus Lettner. Foto: Weidinger
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  Nora Heindl, Tips Redaktion, 30.07.2015 10:00 Uhr

STROHEIM. Mit einem Marathon durch Stroheim startet Klaus Lettner seinen Wahlkampf als Bürgermeisterkandidat der parteifreien Bürgerliste „MEA – Miteinander für Stroheim“.

Entlang einer Route von 42,195 km, die Klaus Lettner durch alle Ortschaften Stroheims führen wird, hofft er auf viele Kontakte zur Bevölkerung. Um auch ausreichend Zeit für das persönliche Gespräch zu haben, wird die Marathonstrecke nicht am Stück absolviert, sondern in Teilen. Startschuss für die erste Etappe ist der 1. August.

Bekannt ist der ehemalige Leistungssportler den Stroheimern durch sein Engagement in der Sport Union, wo er erfolgreich die Stroheim „Sport Academy“ etablierte. „Natürlich gibt es auch Stroheimer, die meinen Namen noch nicht mit einem Gesicht in Verbindung bringen können. Das zu ändern ist Ziel meines Marathons durch meine Heimatgemeinde“ , sagt Lettner, und weiter: „ Ich und meine Kolleginnen und Kollegen der Bürgerliste MEA wollen bei der Gemeinderatswahl am 27. September eine gute, engagierte und vor allem wählbare Alternative zur bestehenden Parteilandschaft sein.“

Ziel der Bürgerliste MEA ist nicht nur der Einzug in den Stroheimer Gemeinderat sondern auch das Aufbrechen der absoluten ÖVP-Mehrheit.

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Presse

Presseinformation

Frischer Wind für Stroheim


Stroheim. Mit einer Einladung zu einem gemütlichen Umtrunk vor dem örtlichen Nahversorger stellte sich die Bürgerliste MEA den Stroheimerinnen und Stroheimern vergangene Woche vor. Zahlreiche Interessierte nahmen das Angebot an und nutzten die Gelegenheit sich über die Ziele der neuen Bürgerliste zu informieren. „Stroheim ist ein wunderschöner Ort zum Leben“, sagte dazu Organisator Klaus Lettner. „Wir von der Bürgerliste MEA wollen dazu beitragen, dass das so bleibt und dort und da, wo es notwendig ist, einen frischen Wind in die Gemeindestube bringen. Und weil wir das unabhängig von Parteiinteressen umsetzen wollen, gibt es MEA – MitEinAnder für Stroheim.“

Das Angebot von MEA richtet sich an alle Stroheimer, unabhängig von politischen Präferenzen. Einen wertschätzenden Umgang miteinander haben sie sich auf die Fahnen geheftet. MEA hat sich viel vorgenommen. Neben den politischen Zielen – dem Einzug in den Gemeinderat und dem Aufbrechen der absoluten ÖVP-Mehrheit in Stroheim – ist MEA gesellschaftlich aktiv. „Unsere Planungen umfassen derzeit mindestens eine Veranstaltung pro Monat und bei jedem unserer Treffen entstehen neue Ideen“, sagt Lettner dazu.

Für die nächsten Monate sind unter anderem eine ganz besondere Modenschau sowie Unterhaltung für Jung und Alt geplant. Stroheim darf gespannt sein und sich auf frische Impulse im Gemeindeleben freuen. „Wir sind keine geschlossene Gruppe, sondern offen für alle Stroheimerinnen und Stroheimer“, betont Klaus Lettner, „Man erreicht uns auf Facebook oder unter buergerlistemea@gmail.com.“


Ende der PI.